Was tun gegen Blähbauch: Symptome, Ursachen & 5 Tipps wie du deinen aufgeblähten Bauch loswerden kannst!
Leidest du oft unter einem aufgeblähten Bauch, der sich unangenehm und störend anfühlt? Ein Blähbauch kann durch verschiedene Faktoren wie Ernährung, Stress oder Verdauungsprobleme verursacht werden. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Ursachen und erhältst praktische Tipps, wie du die Beschwerden lindern kannst.
Das Wichtigste in Kürze:
- Die meisten Betroffenen haben den Blähbauch nach dem Essen
- Die Blähbauch Ursachen können vielfältig sein und reichen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten bis hin zu Reizdarm oder Stress
- Neben Blähbauch Hausmitteln kann eine Darmsanierung mit ausgewählten Probiotika Abhilfe schaffen.
Alles zum Thema Blähbauch
Symptome
Ursachen
Blähbauch bei Frauen?
Was tun gegen Blähbauch?
Blähbauch durch Reizdarm – was tun?
FAQ
Wann spricht man von einem Blähbauch?
Von einem Blähbauch spricht man, wenn sich der Bauch nach dem Essen unangenehm aufgebläht anfühlt.1 Sehr viele Menschen leiden darunter, ungefähr 16–30% der Bevölkerung haben einen Blähbauch.2, 3 Ein ständig aufgeblähter Bauch ist meist aber nichts Schlimmes und wird normalerweise durch übermäßige Gasproduktion, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Störungen in der Darmbewegung verursacht.4 Leider äußert er sich in einem dicken Bauch, der meist ein Völlegefühl und außerdem oft Bauchschmerzen mit sich bringt.5
Typische Blähbauch Symptome
Blähungen und Blähbauch sind zwei der am häufigsten berichteten Darmbeschwerden. Die Blähbauch Symptome treten häufig gleichzeitig auf, obwohl sie auch separat erscheinen können. Sie sind gekennzeichnet durch:
- zu viel Luft im Bauch
- ständiges Völlegefühl und dicker Bauch,
- aufgeblähter Bauch vor allem im Oberbauch,
- Druckgefühl
- messbare Zunahme des Bauchumfangs: es bildet sich ein harter aufgeblähter Bauch wie schwanger.
Besonders das starke Druckgefühl ist charakteristisch. Es wird meistens durch eine übermäßige Empfindlichkeit der Darmwand verursacht. Es fühlt sich zwar so an, als ob im Bauch ein erhöhter Druck herrscht, in Wirklichkeit ist dies aber nicht der Fall.6,7 Das Problem scheint also nicht unbedingt zu viel Gas im Bauch zu sein, sondern eher eine abnormale Reaktionen auf die Gase.8
Betroffene berichten oft auch von anderen begleitenden Beschwerden wie:
- Durchfall
- Übelkeit
- Müdigkeit
- Unterleibsschmerzen
- Rückenschmerzen
- Verdauungsprobleme
- Darmprobleme
Blähbauch kann also mit vielen Symptomen einhergehen, oft setzt man diese Beschwerden aber nicht in einen Zusammenhang.
Das sind die häufigsten Blähbauch Ursachen
Um einem aufgeblähten Bauch vorzubeugen, sollte man erst einmal herausfinden, woher der Blähbauch kommt. Meist treten Blähbauch und Blähung nach dem Essen oder bei Verzehr bestimmter Nahrungsmittel auf. Aber auch Stress oder Krankheiten des Magen-Darm-Trakts können Ursachen sein.
Meistens sind die Ursachen für einen Blähbauch funktionelle Störungen des Magen-Darm-Trakts wie:
funktioneller Dyspepsie (Reizmagen) | Reizdarm |
funktioneller Verstopfung | (Kennst du schon Innovall® RDS bei Reizdarm?) |
Fettleber |
Ständig Blähbauch (Meteorismus) zu haben, kann aber auch Symptom anderer Ursachen sein, dazu gehören:9
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- ein früherer Magen-Darm-Infekt
- eine gestörter Darmflora (auch: Mikrobiota)
- schlecht absorbierte fermentierbare Kohlenhydrate (FODMAP)
- eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit des Darms
- eine verlangsamte Darmbewegung
- Sodbrennen und Reflux
- schlaffe Bauchmuskulatur
- Bewegungsmangel
- Hormonschwankungen
- Laktoseintoleranz (Mangel des Enzyms Laktase)
Ursache für Blähbauch: Blähbauch nach dem Essen
Hat ein aufgeblähter Bauch Ursachen, die auf die Ernährung zurückzuführen sind? Diese Frage lässt sich eindeutig mit Ja beantworten. Ein Blähbauch nach dem Essen ist sogar die häufigste Ursache.10
Eine beträchtliche Anzahl von Betroffenen (bis zu 82%), beschreibt, dass sich der Blähbauch in der frühen postprandialen Phase (also Blähbauch direkt nach dem Essen) entwickelt oder verschlechtert.
Einige Patienten klagen darüber, dass sie aufgrund des Blähbauchs nicht einmal in der Lage sind, eine vollständige Mahlzeit zu sich zu nehmen. Dieser Effekt ist beim Verzehr großer und besonders fetthaltiger Mahlzeiten stärker ausgeprägt.11
Manche Menschen berichten, dass sie bei ganz bestimmten Lebensmitteln Blähungen bekommen und deuten dies als Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Aber solche Blähungen entstehen meistens, wenn zwei Dinge zusammenkommen: Erstens, wenn eine große Menge von Nahrungsbestandteilen, die der Dünndarm nicht vollständig verdauen kann, in den Dickdarm gelangen (fermentierbare Nahrungsbestandteile). Zweitens, wenn die Bakterien im Dickdarm diese großen Mengen unverdaulicher Reste zersetzen und dabei mehr Gase als gewöhnlich produzieren.
Blähungen können daher entweder durch den übermäßigen Verzehr von Lebensmitteln, die viele Gase verursachen, entstehen oder durch Probleme bei der Verdauung im Dünndarm (sogenannte Malabsorption). In solchen Fällen werden Lebensmittel nicht richtig im Dünndarm aufgenommen und führen dann im Dickdarm zu einer verstärkten Gasproduktion. Malabsorption bedeutet, dass der Körper bestimmte Nährstoffe nicht richtig aufnimmt. Dies passiert, wenn es Probleme bei der Verdauung, der Aufnahme oder dem Transport von Nahrungsbestandteilen gibt.
Zum Beispiel:
- Laktoseeintoleranz (auch: Laktosemalabsorption, Laktoseunverträglichkeit)
- Fructoseintoleranz (auch: Fructosemalabsorption, Fruktoseunverträglichkeit)
- Histaminintoleranz
- Gluten-/Weizensensitivität
- Zöliakie (echte Glutenintoleranz, -unverträglichkeit)
- Unverträglichkeit gegenüber FODMAPs (Fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole).
Zu den blähenden Lebensmitteln gehören u.a.
- Gemüse (Kohl, Zwiebeln, Brokkoli, Blumenkohl, Sellerie, Möhren, Rosenkohl, Spargel)
- Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen)
- Trockenfrüchte (Rosinen, Bananen, Aprikosen, Pflaumen, Feigen)
Zusammenhang zwischen Blähbauch und Darmflora
Unter besonderen Umständen, wie z. B. bakterieller Überwucherungen im Dünndarm oder Dysbiose im Dickdarm, kann es zu einer abnormalen Fermentation von Nahrungsmittelbestandteilen kommen. Übermäßige Gasbildung kann dann entweder auf eine erhöhte Gas-Produktion oder auf einen beeinträchtigten Gas-Verbrauch durch Dickdarmbakterien zurückzuführen sein. In beiden Situationen kann es zu funktionellen Beschwerden des Magen-Darm-Trakts oder genauer gesagt zu Störungen der Magen-Darm-Funktion kommen.10 Eine gesunde Darmflora spielt daher für Blähbauch-Geplagte eine große Rolle (siehe unten >> Was tun gegen Blähbauch?).
Sonderfälle bei Frauen: Eine detaillierte Betrachtung
Blähbauch bei Frauen ist ein häufiges Problem, das neben den generellen Faktoren durch hormonelle Schwankungen verstärkt bzw. auch verursacht werden kann. Anbei sind die wichtigsten Zusammenhänge erläutert:
Blähbauch in der Schwangerschaft
Ähnlich wie während der Menstruation, kann es schon im Verlauf der frühen Schwangerschaft zu einem Blähbauch kommen. Dies kann durch Hormonveränderungen bedingt sein, die u.a. das Verdauungssystem verlangsamen. Im zweiten Schwangerschaftsdrittel braucht das Baby dann im Bauch mehr Platz und drückt auf die Organe. Betroffene können sich dadurch verstopft und aufgebläht fühlen. Der Blähbauch ist aber in der Regel harmlos.
Blähbauch in den Wechseljahren
Oft begleiten die Wechseljahre Symptome wie Hitzewallungen, Blähungen oder Blähbauch. Wie bei Schwangeren sind daran die Hormone schuld. Befinden sich Frauen im Wechsel, kommt es zu einem Östrogenmangel. Östrogen regt jedoch die Darmbewegung an und ist daher wichtig für eine gute Darmfunktion und Verdauung.
Bei einem Östrogenmangel wird der Darm träge, der Nahrungsbrei braucht länger, bis er den Darm passiert hat und es werden mehr Verdauungsgase gebildet. Die Folge sind Blähungen und ein Blähbauch.
Blähbauch vor und während der Periode
Woher kommt es, dass sich viele Frauen kurz vor und während der Periode aufgebläht fühlen? Es gibt einen Zusammenhang zwischen Verdauungsbeschwerden und dem prämenstruellen Syndrom bzw. der Menstruation. Die Ursache ist der Anstieg von Progesteron (auch Gelbkörperhormon genannt) in der 2. Zyklushälfte.
Das Hormon hat eine muskelentspannende Wirkung und soll so helfen, die Gebärmutterschleimhaut abzubauen. Ein unschöner Nebeneffekt: Auch die Muskulatur um den ganzen Magen-Darm-Trakt wird etwas träger und das spüren Frauen bei der Verdauung. Blähungen und Blähbauch während der Menstruation sind die Folge.12
Blähbauch durch Myom
Myome sind gutartige Wucherungen in der Muskelschicht der Gebärmutter (Myometrium). Bei fast der Hälfte aller Frauen zwischen 30 und 80 Jahren treten Myome auf, wobei nur ca. die Hälfte der Betroffenen (v.a. Frauen Anfang 40) tatsächlich Beschwerden haben. So gehören Myome zu den häufigsten Krankheitsbildern bei Frauen und gehen mit Symptomen wie dem Gefühl, aufgebläht zu sein oder Verstopfung einher.13 Ähnlich dem Blähbauch bei Schwangerschaft oder in den Wechseljahren sind vermutlich Hormonschwankungen (v.a. Östrogen) für die Darmbeschwerden, aber auch für Gewichtszunahme, verantwortlich. 14
Was tun gegen Blähbauch?
Fühlst du, dass sich dein Bauch nach dem Essen aufbläht und deine Hose zu eng wird? Schwillt dein Bauch am Ende des Tages an und egal, was du isst, kannst du es einfach nicht verhindern? Im Folgenden zeigen wir dir effektive Mittel gegen Blähbauch.
1. Blähbauch: Was tun gegen Beschwerden nach dem Essen?
Machst du am häufigsten direkt nach dem Essen mit dem Blähbauch Bekanntschaft? Den Blähbauch kann man durchaus vermeiden, indem man ein paar Dinge beachtet:
- Auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Laktoseintoleranz und Fructoseintoleranz untersuchen lassen
- Auf nachgewiesene Nahrungsmittelunverträglichkeiten achten und diese Nahrungsmittel konsequent meiden
- Auch Gluten- bzw. Weizensensitivität können zu Blähbauch führen, hier ist eine Auslassdität über 4 Wochen am effektivsten
- Schwer verdauliche, blähende Lebensmittel meiden
- Mehrmals täglich kleine Portionen essen
- Gründlich kauen gegen Blähbauch
- Kohlensäurehaltige Getränke vermeiden
Liegt ein Reizdarm vor, kann auch die FODMAP-arme Ernährung zu einer Linderung der Symptome verhelfen. >> Hier kannst du mehr zur FODMAP-Diät erfahren.
2. Blähbauch: Sport & Bewegung wichtig
Ein aufgeblähter Bauch ist mehr als nur unangenehm. Dein Bauch fühlt sich nicht nur geschwollen an, sondern sieht auch größer aus. Regelmäßiger Sport kann hier Abhilfe schaffen, denn Bewegung regt das Verdauungssystem auf gesunde Weise an.
Dabei ist jedoch die richtige Atmung entscheidend, denn sonst könnte der Sport genau das Gegenteil bewirken und Ursache für den Blähbauch sein.
Arbeite an einer tiefen Atmung – atme durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus – damit die Luft nicht versehentlich verschluckt wird und zu einem unangenehm aufgeblähten Bauch führt.
3. Blähbauch Hausmittel
Hier zeigen wir dir effektive Hausmittel gegen Blähbauch und auch Völlegefühl.
- Darmreinigung: Eine gestörte Darmflora kann eine Ursache für Blähbauch sein. Eine Darmsanierung mit ausgewählten Bakterienstämmen, wie z.B. in Innovall® AID, kann helfen, deinen Darm wieder ins Gleichgewicht zu bringen und übermäßig gasbildende Bakterien zu verdrängen.
- L-Glutamin gegen Blähbauch hilft zusätzlich, die geschädigte Darmschleimhaut zu reparieren
- Tees, die sich positiv auf den Magen-Darm-Bereich auswirken, sind beliebt. Dazu gehören v.a. Fenchel, Kümmel, Anis, Ingwer und Pfefferminze.
- Apfelessig hilft bei Blähbauch: 2 EL Apfelessig in einem Glas mit lauwarmem Wasser in kleinen Schlückchen vor dem Essen trinken. Bei Bedarf kann auch etwas Fenchelhonig dazugegeben werden.
- Sanfte Bauchmassage: Dadurch hilft man (nicht nur) dem Darm, sich zu entspannen und übermäßige Luft weiterzuleiten. Am besten liegt man auf dem Rücken, massiert mit etwas Massageöl in Kreisbewegungen sanft um den Bauchnabel und lässt die Kreise dann immer größer werden.
- Stress vermeiden
4. Medikamente als Blähbauch Mittel
Erkrankung mit Blähbauch loswerden? Neben anderen Krankheitsbildern können Reizdarm, chronische Darmentzündung oder eine Pilzinfektion Ursache für Blähbauch und Blähungen sein. Um den Blähbauch loszuwerden ist es wichtig, sich vom Arzt durchchecken zu lassen, der dann die wirksamste Behandlung einleiten kann.
Den Blähbauch loswerden kann man mit Medikamenten meist nicht auf Dauer. Folgende Blähbauch Mittel können aber in einem akuten Fall dabei helfen, übermäßige Luft- und Gasansammlungen im Magen-Darm-Trakt abzubauen und so den Druck sanft lösen:
- Simeticon
- Dimeticon
Tipp: Magnesium kann vor allem Frauen in den Wechseljahren oder während der Periode helfen, wenn sie unter einem Blähbauch leiden. Magnesium hat eine entspannende Wirkung auf die Muskulatur, einschließlich der Darmmuskeln, was dazu beitragen kann, Blähungen und andere Verdauungsbeschwerden zu lindern.
5. Probiotika gegen Blähbauch
Probiotika spielen eine zunehmend wichtige Rolle in der Behandlung von Verdauungsbeschwerden, einschließlich des Blähbauchs. Besonders hervorzuheben ist der Stamm Lactobacillus plantarum 299v, der in zahlreichen Studien positive Effekte auf die Darmgesundheit gezeigt hat und weshalb wir ihn für unser Präparat Innovall® RDS ausgewählt haben.
Dieses spezielle Bakterium hilft dabei, die Darmflora zu stabilisieren und fördert eine gesunde Darmfunktion, was zu einer Verringerung von Gasbildung und Unwohlsein führen kann. Die gute Studienlage zu Lactobacillus plantarum 299v unterstreicht sein Potenzial als wirksames Mittel zur Linderung von Verdauungsstörungen und macht es zu einer empfehlenswerten Option für diejenigen, die unter Blähbauch leiden.
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Kann der Blähbauch auch Reizdarm sein?
Blähbauch ist ein sehr unspezifischer Zustand. Die Grenzen zu einer krankhaften Ursache sind fließend. Wenn weitere Beschwerden wie Bauchschmerzen, Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang und Blähungen dazukommen, könnte dies auf ein Reizdarmsyndrom hinweisen.15
Diese Verdauungsstörung ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Darmbeschwerden, die chronisch auftreten können. Eine ärztliche Abklärung ist empfehlenswert, um andere mögliche Ursachen auszuschließen und eine angepasste Behandlung zu beginnen.
Fazit zum Blähbauch: Darmflora entscheidend
In unserem Darm leben Billionen von Bakterien, die auch als Mikrobiota bezeichnet werden.
Bei vielen Darmerkrankungen, wie etwa dem Reizdarm, ist oft eine gestörte Bakterienzusammensetzung, bekannt als Dysbiose, zu beobachten. Diese Dysbalance kann die Verdauungsprozesse negativ beeinflussen, die Gasbildung erhöhen und sowohl die Darmbewegungen als auch die Schmerzempfindlichkeit durch das Darmnervensystem beeinträchtigen. Eine übermäßige Luftansammlung im Bauch, in Kombination mit einer empfindlichen Darmwand, kann folglich zu einem Blähbauch und Blähungen führen. Zur Behandlung von Darmerkrankungen wie dem Reizdarm zählen daher neben einer Ernährungsumstellung auch Entschäumer wie Dimeticon und Simeticon, krampflösende Mittel, Entspannungsübungen und speziell ausgewählte mikrobiologische Präparate, wie z.B. Innovall® RDS.16
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn der Blähbauch belastend wird und nichts zu helfen scheint.
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Fragen
1. Was verursacht einen Blähbauch?
Blähbauch Ursachen sind vielfältig. 82% der Blähbauch-Betroffenen leiden besonders nach dem Essen oder nach dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel darunter. Das Aufblähen kann ein Merkmal von übermäßigem Konsum blähender Lebensmittel oder von Nahrungsmittelunverträglichkeiten sein.
Aber auch Hormonschwankungen oder Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts können Ursachen sein.17
2. Was tun bei extremem Blähbauch?
Folgende Tipps helfen gegen extremen Blähbauch:
- Schwer verdauliche, blähende Lebensmittel meiden
- Mehrmals täglich kleine Portionen essen
- Gründlich kauen gegen Blähbauch
- Darmsanierung mit spezifischen Probiotika
- Hausmittel wie Fencheltee und Apfelessig
3. Welche Lebensmittel machen Blähbauch?
Blähende Lebensmittel sollten bei einem Blähbauch vermieden werden. Dazu gehören u.a.:
- Zwiebeln, Kohlgemüse
- Milchprodukte (z.B. Vollmilch, Bergkäse)
- Hülsenfrüchte
- Trockenobst, Bananen
- Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit.
- Kohlensäurehaltige Getränke
Ballaststoffe sind sehr wertvoll für die Darmgesundheit, jedoch können sie vereinzelt auch zu einem Blähbauch führen. Das kann wiederum ein Anzeichen dafür sein, dass die Darmflora nicht optimal ist.
4. Wie fühlt sich ein Blähbauch an?
Von einem Blähbauch spricht man, wenn sich der Bauch nach dem Essen unangenehm aufgebläht anfühlt. Besonders das starke Druckgefühl ist bei einem aufgeblähten Bauch nach Essen charakteristisch. Begleitet wird der Blähbauch oft durch Bauchschmerzen und Völlegefühl. Manchmal treten auch Blähungen auf, dies ist aber kein Muss.18
5. Gibt es auch Blähbauch ohne Blähungen?
Übermäßige Gasansammlung im Bauch kann neben Blähungen (Flatulenzen) auch zu einem Blähbauch (Meteorismus) führen – die übermäßige Luft im Bauch wölbt die Bauchdecke nach außen und drückt auch die Darmwände nach außen (abdominelle Distension). Ein aufgeblähter harter Bauch ist die Folge. Haben Betroffene sensible Darmwände, kann der Druck auf die Darmwand mitunter zu starken Bauchschmerzen führen. Gelegentlich tritt ein aufgeblähter Bauch ohne Blähungen auf. Oft kann ein ständiger Blähbauch aber mit weiteren Beschwerden einhergehen, wie übermäßigem Aufstoßen, Blähungen oder Völlegefühl. Ein Blähbauch kann nur einige Minuten oder den ganzen Tag anhalten.
6. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Blähbauch und Candida albicans?
Wenn dein Bauch aufgebläht und hart ist, vor allem nach süßem Essen, kann auch eine Überwucherung mit dem Darmpilz Candida albicans schuld sein. Eine Überwucherung kann u.a. durch ein Ungleichgewicht der Darmflora (auch Mikrobiota) begünstigt werden. Der Hefepilz breitet sich aus und kann Blähbauch Ursache sein, aber auch eine Gewichtszunahme mit sich ziehen. Gas wird gebildet und Blähungen treten auf, wenn die Hefe im Darm den Zucker und die Stärke abbaut, die wir essen. Dabei entstehen Kohlendioxid und Fuselalkohole. Durch das übermäßige Gas kommt es u.a. zu Blähbauch, Blähungen, Völlegefühl und Bauchschmerzen.19
7. Könnten Lebererkrankungen eine Ursache für einen aufgeblähten Bauch sein?
Ein Blähbauch kann eines von mehreren Symptomen einer alkoholischen oder nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung sein. Aber auch andere Lebererkrankungen können Blähbauch Ursachen sein. Dazu kommen Beschwerden wie Völlegefühl, Druck im Oberbauch und Appetitlosigkeit. Grund dafür ist, dass die Leber an Volumen zulegt und mehr Platz im Bauch benötigt.