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Bauchhirn beruhigen: 3 Tipps

Das wohl komplexeste Organ im menschlichen Körper ist das Gehirn, es verfügt über erstaunliche 100 Milliarden miteinander vernetzte Nervenzellen.1

Das Gehirn ist zwar unsere zentrale Schaltinstanz und ist z. B. für unser Denken, unser Fühlen und für die Verarbeitung unserer Sinneseindrücke zuständig. Ein paar Etagen tiefer befindet sich aber ein zweiter, wesentlicher und oft unterschätzter Teil des Nervensystems, das sog. Bauchhirn. Mit 100 bis 150 Millionen Nervenzellen kann das Geflecht, das den Magen-Darm-Trakt von der Speiseröhre bis zum Darmausgang umschlingt, ebenfalls mit sehr vielen Nervenzellen auftrumpfen und ist u.a. für die Steuerung der Verdauungsabläufe zuständig. Das „Kopfhirn“ und das „Bauchhirn“ arbeiten aber nicht nur getrennt voneinander, sondern tauschen sich ständig miteinander aus. Viele haben bei stressigen Situationen (z.B. Prüfungen) vermutlich schon mal mit einem nervösen Darm Bekanntschaft gemacht oder kennt das Sprichwort „Etwas schlägt auf den Magen“. Bemerkenswert ist aber, dass der Darm kein reiner Befehlsempfänger ist, sondern das Bauchhirn viel mehr zu sagen hat als das Kopfhirn. Rund 90 % aller Informationen gehen von „unten“ nach „oben“, also vom Bauchhirn zum Kopfhirn.2 Kommen im Darm also Mechanismen durcheinander, z.B. das Mikrobiom (früher: Darmflora), dann kann sich das unter Umständen auch negativ auf unsere Psyche und unser seelisches Wohlbefinden auswirken.3

Die gute Nachricht ist, dass wir durchaus Einfluss auf unser Bauchhirn nehmen können. Wir verraten Ihnen, welche Symptome durch das Bauchhirn begünstigt werden und wie sich das Bauchhirn entspannen kann.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Bauchhirn setzt sich aus einem komplexen Geflecht an Nervenzellen zusammen.
  • Auch die Darmflora spielt eine wichtige Rolle bei der Steuerung des Bauchhirns.
  • Über den Vagusnerv, den längsten Hirnnerv, können sich das Gehirn im Bauch und im Kopf austauschen.
  • 90% der Signale über den Nervus vagus gehen vom Darm zum Gehirn. Nur 10% in die andere Richtung.
  • Neben Mitteln zum Einnehmen können Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation das Bauchhirn-Wohlbefinden positiv beeinflussen.
  • Ausgewählte probiotische Präparate können die Darmflora dabei unterstützen, die Steuerung des Bauchhirns zu regulieren.

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Was ist das Bauchhirn?

An einer recht unpopulären Stelle im Körper, tief im Bauch, hat das sogenannte zweite Gehirn, auch Bauchhirn genannt, seinen Platz. Lange Zeit wurde der Verdauungstrakt unterschätzt und auf seine Funktion als Nahrungsverwerter reduziert. Inzwischen weiß man, dass es ein komplexes Nervenzellengeflecht gibt, dass sich über den gesamten Verdauungstrakt zieht. Mediziner*innen bezeichnen es als enterisches Nervensystem, kurz ENS. Die dort vorhandenen Zelltypen, Rezeptoren und Wirkstoffe sind genau dieselben, wie sie im Kopfhirn (also Gehirn) vorkommen.4

Hauptsächlich besteht das Bauchhirn aus folgenden Komponenten:

  • dem Nervengeflecht Plexus myentericus (Auerbach-Plexus)
  • dem Nervengeflecht Plexus submucosus (Meissner-Plexus)
  • dem Mikrobiom (auch als Darmflora bezeichnet)

Alle Komponenten arbeiten daran, die Durchblutung im Verdauungstrakt und die Eigenbewegung des Darms zu regulieren oder die Abwehr von schadhaften Krankheitserregern aufrechtzuerhalten.

Erstaunlich! Rund 90 % aller Informationen gehen vom Bauchhirn zum Kopfhirn und nicht anders herum. Behandeln Sie Ihren Darm also gut, tun Sie Ihrer Psyche auch etwas Gutes.

Erstaunlich! Rund 90 % aller Informationen gehen vom Bauchhirn zum Kopfhirn und nicht anders herum. Behandeln Sie Ihren Darm also gut, tun Sie Ihrer Psyche auch etwas Gutes.

Das Mikrobiom als mikrobieller Drahtzieher des Bauchhirns

Die Darmflora geht komplexe Wechselbeziehungen mit uns als menschlichem Wirt ein, bei der jeder von dem anderen profitiert. Die kleinen Helfer übernehmen viele lebenswichtige Aufgaben für uns, u.a. bei der Verdauung. Unterschätzt wird, dass das Darmmikrobiom auch ein wichtiger Informationsträger und eine zentrale Komponente des Bauchhirns ist. Die Nerven des Bauchhirns erstasten ständig die im Darminneren aktuell ansässigen Bakterienund erfassen die Substanzen, die diese bilden oder freisetzen. Zahlreiche dieser Substanzen (z.B. Hormone, Neurotransmitter) sind Botenstoffe, die Informationen an das Kopfhirn übermitteln.

Ein Beispiel:

Das Glückshormon Serotonin wird z. B. tatsächlich zu 90 % in Darmzellen produziert und gespeichert, nicht wie häufig fälschlich angenommen im Gehirn. Es hat Einfluss auf Darmbewegung, Appetit, Schmerzempfinden und auch auf die Stimmung. Seine Freisetzung aus den Darmzellen wird u. a. vom Mikrobiom (Darmflora) gesteuert. Zu viel Serotonin im Darm kann zu Durchfall führen, zu wenig dagegen Verstopfung verursachen. Die Darmbakterien sind also die eigentlichen Drahtzieher des Bauchhirns.

So hat auch und gerade das Darmmikrobiom einen großen Einfluss auf die Dinge, die in unserem Gehirn verarbeitet werden, z.B. unsere Psyche und unser Wohlbefinden.

Bauchhirn-Symptome: wie Kommunikation zu Unwohlsein führt

Im Körper ist praktisch kein Organ isoliert. Der Organismus lebt davon, dass ständig Informationen ausgetauscht werden. Dabei machen auch der Darm und das Hirn keine Ausnahme. Zwischen ihnen besteht eine direkte Verbindung, die Forscher*innen als Darm-Hirn-Achse bezeichnen. Der Vagusnerv, der längste Hirnnerv in unserem Körper, dient dabei als „Daten-Autobahn“, auf der die Informationen zwischen Hirn und Bauch hin und her gesendet werden.5 Genau diese Verbindung scheint die Erklärung dafür zu sein, warum ein nervöser Darm und die Psyche oder eine Darmerkrankung und die Psyche sich womöglich wechselseitig beeinflussen. Doch welchen Sinn macht es, das Bauchhirn und Psyche derart eng verknüpft sind? Darauf haben Wissenschaftler*innen bereits einige Antworten gefunden. Das Bauchhirn signalisiert dem Gehirn beispielsweise, ob wir satt oder noch hungrig sind oder ob es Unregelmäßigkeiten bei der Verdauung gibt. Diese einzigartige Verbindung hat sogar eine lebensrettende Funktion: nehmen Sie Giftstoffe auf, arbeiten Bauch und Gehirn eng miteinander zusammen. Ihr Bauch übermittelt die Nachricht nach oben „hier stimmt etwas nicht“ – das Brechzentrum im Hirnstamm löst dann Erbrechen aus.6

Gut zu wissen!

Einige Signale zwischen Bauchhirn und Kopfhirn erleben wir ganz bewusst (z. B. Hunger). Die meisten Informationen fließen jedoch unbewusst, sodass wir gar nichts davon mitbekommen. Zumindest wenn wir gesund sind. Gerät die Darmflora aus der Balance, kann dies z. B. Auswirkungen auf die Verdauung, das Schmerzempfinden, die Leistungsfähigkeit und auch auf das Immunsystem haben. Forscher*innen gehen davon aus, dass bei Reizdarmpatienten die Grenze für die Wahrnehmung negativer Bauchgefühle niedriger liegt. Sie nehmen also jede Bewegung im Darm, jeden Schmerz und jedes andere Unwohlsein ungefiltert wahr – das Bauchhirn spielt gewissermaßen verrückt.2

Wenn das Kopfhirn auf die Bremse tritt, spielt das Bauchhirn verrückt

Selbst kleinste Veränderungen haben Auswirkungen auf das Gehirn im Kopf oder im Bauch. Das können Sie in Stresssituationen beobachten. Ihr Körper schüttet in dem Moment große Mengen an Stresshormonen wie Adrenalin aus. Sie befinden sich in Alarmbereitschaft – Ihr Herz pumpt schneller und Ihre Atemfrequenz nimmt zu. Das kostet Ihren Organismus viel Energie, die er deshalb an anderer Stelle einsparen muss, zum Beispiel im Darm. Deshalb bremst Ihr Körper vorübergehend die Darmtätigkeit aus. Bei einigen Menschen kann das zu Heißhunger, Übelkeit oder Bauchschmerzen führen.

Ist das Kopfhirn entspannt, ist meist auch das Bauchhirn zufrieden.
Ist das Kopfhirn entspannt, ist meist auch das Bauchhirn zufrieden.

Wie kann man das Bauchhirn beruhigen?

Wir selbst können einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden in unserem Bauch nehmen. Unsere Verdauung beeinflussen wir nicht nur mit ballaststoffreicher Ernährung, sondern auch mit Stressvermeidung und Entspannungsübungen wie Yoga. Daher liegt es nahe, dass wir unser Bauchhirn gezielt beruhigen und trainieren können. Doch wie gelingt es, ein gestörtes Bauchhirn wieder zu regulieren und so das enterische Nervensystem zu beruhigen?

Bauchhirn beruhigen bei Reizdarm

Gut erforscht ist inzwischen, dass beim Reizdarmsyndrom Mikrobiom- Veränderungen eine zentrale Rolle bei der Symptomentstehung spielen (u. a. Schmerzen, Blähungen, Verdauungsprobleme). Aufgrund dieses Wissens hat man begonnen, die positive Beeinflussung des Mikrobioms in die Behandlung des Reizdarmsyndroms mit einzubeziehen.

Die 4 Säulen der Reizdarm-Behandlung

Das primäre Ziel der Reizdarm-Behandlung ist die langfristige Linderung der Beschwerden und die Verbesserung der Lebensqualität. Dafür wird eine Kombination aus 4 Behandlungssäulen empfohlen.7

Akut wirkende Präparate:

Zur schnellen und gezielten Linderung dominanter Beschwerden. Meist wird nur eine kurzfristige Einnahme empfohlen (z. B. Schmerzmittel).

Ernährung:

Studien zeigen, dass Reizdarm-Betroffene von der FODMAP-armen Ernährung profitieren können.

Entspannungstechniken:

Studien belegen, dass z. B. Yoga nicht zur Entspannung, sondern auch zur Aktivierung der Darm-Hirn-Achse beiträgt und so nachweislich die Linderung typischer Reizdarmsymptome bewirken kann.

Positive Beeinflussung des gestörten Mikrobioms:

Überzeugende Studienergebnisse liefert das Milchsäurebakterium Lactobacillus plantarum 299v (enthalten in Innovall® RDS). Das spezifisch ausgewählte Microbioticum ist in mehr als 50 klinischen Studien intensiv untersucht und reduziert nachweislich die typischen Symptome des Reizdarms (u. a. Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Verstopfung).8 Die Patienten berichten nach 12-wöchiger Einnahme von einer stark verbesserten Lebensqualität.9 Das spezifische Microbioticum kann demnach ursachenorientiert und dauerhaft helfen und wird daher von ärztlichen Leitlinien empfohlen.

Bauchhirn beruhigen: Buch-Tipp!

Der ausführliche Ratgeber von Yogalehrerin Carmen Grabmeier und dem Gastroenterologen Prof. Dr. med. Martin Storr „Mein Darm in Balance“ gibt einen Einblick in die unterschiedlichen Entspannungsmethoden zur Stressreduzierung bei chronischen Darmbeschwerden, wie dem Reizdarmsyndrom. Das Tolle: Das Buch enthält einen 4-wöchigen Therapieplan mit speziell abgestimmten Yogaübungen für Reizdarmpatienten. Mit diesem kann man daheim direkt loslegen.

Bauchhirn beruhigen bei Reizmagen

Auch bei Reizmagen trägt ein gestörtes Mikrobiom zu Fehlern in der Signalweiterleitung zwischen Darm und Gehirn bei (medizinisch: Darm-Hirn-Achse). Das hat zur Folge, dass bei Reizmagen zum Beispiel die Beweglichkeit der Magenmuskulatur beeinflusst und die Magenentleerung verlangsamt wird (Völlegefühl). Zudem kann dies die Produktion von Salzsäure ankurbeln (Sodbrennen) und den Magen allgemein sensibler auf inneren Druck machen (Magenschmerzen). Diese Veränderungen werden ihrerseits wieder als „Störung“ an das Kopfhirn gemeldet – ein Teufelskreis.

Wie beim Reizdarmsyndrom auch, hat sich bei der Behandlung des Reizmagen ein ausgewähltes Microbioticum bewährt, welches die Ursachen der Reizmagen-Symptome grundlegend in Angriff nimmt. Die zwei spezifischen Bakterienstämme Bacillus coagulans MY01 und Bacillus subtilis MY02 (enthalten in Innovall® FD) entfalten ihre regulierende Wirkung im Zwölffingerdarm, also genau im Zentrum der Entstehung eines Reizmagens. Dort hemmen sie unter anderem Entzündungsprozesse, erhöhen die Konzentration verdauungswichtiger Enzyme und normalisieren wieder die Kommunikation zwischen Darm und Hirn. Die hohe Wirksamkeit und gute Verträglichkeit der Mikrobiom-Modulation zeigen sich deutlich in einer aktuellen klinischen Studie.10 Innerhalb des empfohlenen Einnahmezeitraums von acht Wochen reduzierten sich die Reizmagen-Symptome bei den Studienteilnehmern, die Innovall® FD erhalten hatten, um fast die Hälfte im Vergleich zur Placebogruppe. Positiv vermerkt wurde auch die ausgezeichnete Verträglichkeit.

Unsere Empfehlung

Innovall® FD

Zum Diätmanagement bei funktioneller Dyspepsie (Reizmagen)

Bauchhirn beruhigen: Medikamente

Vor allem Reizdarmpatient*innen haben Erfahrung mit einem nervösen Bauchhirn. Sie können Medikamente einnehmen, die die Darmbewegung regulieren. Entkrampfende Mittel für den Darm oder durchfallhemmende Präparate können Entlastung bringen. Haben Patient*innen mit Verstopfungen zu kämpfen, können Mediziner*innen sanfte Abführmittel empfehlen. Auch niedrig dosierte Antidepressiva werden bei Reizdarmsyndrom eingesetzt, sie sollen die Schmerzschwelle im Bauchhirn anheben und die Muskulatur des Magen-Darm-Trakts beeinflussen. Manchmal ziehen Mediziner*innen auch spezielle Antibiotika zur Reizdarmbehandlung in Betracht, da Studien zeigen, dass sie einigen Menschen mit Reizdarmsyndrom helfen. Hier sollte man aber unbedingt bedenken, dass die Antibiotika womöglich der Darmflora sehr zusetzen und so Verdauungsbeschwerden sogar verstärken können.11 Am besten spricht man mit dem behandelnden medizinischen Fachpersonal über geeignete Präparate, wenn ein gestörtes Bauchhirn dauerhaft die Lebensqualität einschränkt.

Bauchhirn beruhigen: Homöopathie und pflanzliche Präparate

Auch homöopathische und pflanzliche Präparate können dabei helfen, Verdauungsprobleme zu lindern – also das Bauchhirn zu beruhigen.

Folgende pflanzliche Mittel sind empfehlenswert:

  • Bei krampfartigen Magen-Darmbeschwerden sind naturheilkundliche Präparate ebenfalls hilfreich. Denn homöopathische Arzneimittel wie Spasmovowen wirken nicht nur krampflösend, sondern normalisieren auch die Verdauungstätigkeit und helfen bei Völlegefühl und Blähungen. Die Kombination aus fünf homöopathischen Einzelmittel enthält Carbo vegetabilis, Nux vomica, Brechnuss Atropa belladonna (Tollkirsche) und Colocynthis.
  • Das seit Jahrzehnten bewährte homöopathische Arzneimittel Payagastron (rezeptfrei in der Apotheke) enthält vier natürliche Wirkstoffe, die Übelkeit und Brechreiz rasch lindern und die Verdauungsfunktion normalisieren. Die Brechnuss (Nux vomica) hat sich bei Entzündungen des Magen-Darm-Traktes, Magenschmerzen nach dem Essen sowie Völlegefühl, Übelkeit und Erbrechen bewährt. 
  • Pflanzliche Präparate, die Pfefferminz- und Kümmelöl oder Kamille, Myrrhe und krampflösende Kaffeekohle beinhalten, können ebenfalls Linderung verschaffen, denn die Inhaltsstoffe gelten als krampflösend und schmerzlindernd.
Apotheker*innen beraten gerne zu Bauchschmeichler-Produkten.

Hausmittel und Alltagstricks

Das Bauchhirn gerät oft durch zu viel Stress aus dem Takt. Deshalb können ganz simple Hausmittel und einfache Alltagstipps dabei helfen, das Bauchhirn zu beruhigen.

  1. Mit bauchfreundlichen Gewürzen kochen: Fenchelsamen, Anis und Kümmel sind für ihre krampflösende Wirkung bekannt und können Blähungen lindern. Entlastung für den Darm verschaffen auch Kardamom und Zimt, denn sie kurbeln die Verdauung an. Probieren Sie es einfach einmal aus!
  2. Mit Tee das Bauchhirn beruhigen: Ein Tee aus Fenchel, Pfefferminze, Melissenblättern oder Kamillenblüten kann den Bauch mit wohliger Wärme entspannen. Außerdem wirken die Inhaltsstoffe entzündungshemmend und können den Appetit sanft anstoßen. Mit einer täglichen Teezeremonie tun Sie etwas für Ihren Körper und Ihren Geist.
  3. Mahlzeiten genießen: Nicht immer nehmen wir uns ausreichend Zeit für die Nahrungsaufnahme. Dabei entlasten das gründliche Zerkauen der Lebensmittel und das Wahrnehmen des Sättigungsgefühls den Bauch ganz erheblich. Planen Sie am besten mindestens 15 Minuten für Ihre Mahlzeit ein.
  4. Achtsamkeit leben: Im Jetzt und Hier zu leben, sich weder auf das Unwohlsein in der Vergangenheit noch auf zukünftige Unannehmlichkeiten (für den Bauch) zu konzentrieren – das schafft Zufriedenheit und Wohlbefinden. Mit kleinen Meditationseinheiten können Sie (übrigens) einen tiefen Entspannungszustand erreichen, der womöglich auch Ihren Bauch belohnt.
  5. Bewegung ins Spiel bringen: Bewegung ist wichtig, um die Verdauung anzukurbeln und dem Darm ein Stück Arbeit abzunehmen. Wie wäre es mit einem täglichen 30-minütigen Spaziergang, entweder in der Mittagspause oder zum Feierabend? Studien haben belegt, dass sich beim Reizdarmsyndrom besonders Yoga dazu eignet, das Bauchhirn zu beruhigen.

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FAQ

Wo liegt das Bauchhirn?

Das Bauchhirn besteht aus einem großen Geflecht an Nervenzellen, das sich um den Magen-Darm-Trakt legt. Es kann über den sogenannten Vagusnerv und diverse Botenstoffe direkt mit dem Gehirn im Kopf kommunizieren.

Wozu braucht man das Bauchhirn?

Das Nervengeflecht am Magen-Darm-Trakt bewältigt gemeinsam mit der Darmflora viele Herausforderungen. So stellt das Bauchhirn u.a. die Durchblutung im Verdauungstrakt und die Eigenbewegung im Darm sicher, die Darmflora hingegen gibt u.a. Informationen aus dem Darminneren an das Nervensystem weiter.

Das Bauchhirn beruhigen – geht das?

Homöopathische Präparate und Arzneimittel wie Spasmovowen und Payagastron sowie pflanzliche Mittel, die unter anderem durch Pfefferminze, Kümmel oder Kaffeekohle wirken, können ein aus dem Takt geratenes Bauchhirn beruhigen. Auch Entspannungsmaßnahmen wirken sich positiv auf das Wohlbefinden im Bauch aus.

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